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Unterstützung der Gastronomie in Corona-Zeiten

Ich beantrage für den Zeitraum der Corona-Pandemie das Verbot von Heizstrahlern in der Außengastronomie in Schweinfurt auszusetzen.

Corona trifft viele Gaststätten hart

Durch die Corona-Krise sind viele Gaststätten und Restaurants in Schweinfurt in Ihrer Existenz bedroht. Die langen Einnahmeausfälle verbunden mit der geringeren Gästekapazität getrieben durch die Distanzanforderungen haben Ihre Spuren hinterlassen. Dadurch ist die Vielfalt der Schweinfurter Gastronomie in Gefahr – und damit auch zahlreiche Jobs. Zur Zeit hat sich dank des guten Wetters und der Möglichkeit der Außenbewirtung die Lage wieder etwas entspannt – es ist aber voraussehbar, dass mit Beginn der kälteren Witterung im Herbst wieder kritischer für die Gastbetriebe wird. 

Das Verbot von Wärmestrahlern verschärft die Situation

In Schweinfurt wird diese Lage verschärft durch unser Verbot von Wärmestrahlern im Außenbetrieb. Damit wird die Außengastronomie-Saison deutlich verkürzt und damit die Möglichkeit für die Schweinfurter Gastronomie die Corona-bedingten Umsatzausfälle zu kompensieren. Gleichzeitig werden dadurch die Gesundheitsrisiken für die Schweinfurter Bevölkerung erhöht: Wie man der Presse entnehmen kann, ist die Infektionsgefahr in der Innenbewirtung deutlich höher als in der Außenbewirtung. 

Verbot soll temporär ausgesetzt werden

Aus meiner Sicht überwiegt das öffentliche Interesse an diese beiden Faktoren (das Unterstützen des Erhalts der lokalen Gastronomie und die Senkung der Ansteckungsgefahr für Schweinfurter Bürger) die Nachteile, die durch den temporär erhöhten Energieverbrauch und CO2 Ausstoß entstehen, deutlich. Nach dem Ende der Pandemie kann das Verbot wieder in Kraft gesetzt werden. 

Angesichts der Dringlichkeit dieses Antrags – die Gastronomen müssen Planungssicherheit haben und sich auf die Herbst-Saison vorbereiten – bitte ich um eine Behandlung spätestens im Ferienausschuss. 


20. Juli 2020

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